Schizophrenia

Second "fanart" to my novel-like story "Stilbruch" (aka The Maddening). And it's Josephine/Joey again. This is actually a scene in a chapter I just recently wrote. [I can add the original text for those who can speak German (would be too much to translate I guess).] It's not only one scene but a couple mixed together (the word in the background [Verräter = traitor] is from another scene, that keeps coming back) and the other girl is Joey's nemesis, real or not, dangerous she is. And the eyeball, well, it is not Joey's, it's from someone she cares about.

Schizophrenia. When the world stops making sense.

Tools: Faber-Castell colored pencils
Time: Approx. 2-3 hours
Music: Various (mostly Seether and Alkaline Trio)
Details: [link]

I guess this is my first submission in the Macabre & Horror-section. I'm proud! And actually scared of the other girl... oO

Original text (only German):
Joey fühlte sich gehetzt. Sie schien ständig im Kreis zu laufen, ohne dass sich aber ihre Füße bewegen wollten. Hinter sich spürte sie die Anwesenheit böser Gedanken. Die Stimmen schrieen wild durcheinander, warnend, fordernd, drohend. Eine von ihnen blieb immer die lauteste. Ihre Stimme übertönte alles. Und ihr Lachen schien Joey durch Mark und Bein zu gehen. Immer wieder hallten ihre Worte durch ihren Kopf. Nur wegen dir. Wegen dir. Wegen dir! Dunkelheit senkte sich über sie und wieder fühlte sie sich, als würde sie fallen. Endlos. Doch nie sah sie den Abgrund, fühlte den Aufprall, spürte das Ende.

Ein grelles Licht schlich sich in die Dunkelheit. Näher und näher kam das weiße Etwas. Sie schien zu schweben. Die Stimmen verstummten. Etwas tropfte auf den Boden. Plop. Plop. Plop. Ein roter Schein hüllte sie ein, ehe sie das weiße Etwas erkennen konnte. Feine Äderchen umrahmten die gallertartige, weiße Kugel, von der ein Strang aus Blutgefäßen und Nerven hing. Es schien im Nichts zu schwimmen. Leicht bewegte es sich, drehte sich. Bis die blaue Iris direkt in ihre starrte.

Eine Hand tauchte aus dem Nichts auf und griff nach dem Augapfel. Das kalte Lachen erklang wieder in ihren Ohren. Nur wegen dir! Joey beobachtete mit Grauen, wie sich die Hand zu einer Faust ballte. Blut rann zwischen den Fingern hindurch und tropfte auf den Boden. Stimmen wurden laut; ein Herzschlag hallte durch das Nichts. Die blaue Iris flackerte gespenstisch vor ihren Augen auf. Ein Körper fiel leblos zu Boden. Angst, Verzweiflung. Ein Schrei. Und Dunkelheit.